"Der Eslarner Karl Sebastian hatte am
14.09.1704 die "Oedt Meyersrieth" gekauft. Am 26.08.1745 verkaufte er sie an
seinen Schwiegersohn Würfl Gregor, Brennerstraße 21. Dieser übereignete am
13.01.1767 die "sogenand halberte Öedmeyersrieth" seinem Sohn Lorenz, der im
Jahre 1771 in der "Oedt"einen Bauernhof errichtete." (Dr. Josef Hanauer,
Häusergeschichte der Marktgemeinde Eslarn, 1985, S. 577 ff)
Dabei handelte es sich um das heutige Anwesen
Ödmeiersrieth 5 ("Keibauer" = Kühbauer).
Im Jahre 1818 erscheinen die Eheleute Dunkl
Michael, geb. 18.03.1767, Zeugmacher (vormals Stiftungsgasse 2) und Eva,
geb. Schwindler (Tochter des Schwindler Andreas aus Paßenrieth 2) auf dem
Anwesen Ödmeiersrieth 5.
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Erste Besitzerin des 1834
erbauten Anwesens Ödmeiersrieth 6 ist die Tochter Dunkl Maria. Deren
Tochter Dunkl Franziska folgt 1879, im Jahr ihrer Verehelichung mit Winter
Josef aus Moosbach. Deren gemeinsame Tochter Winter Margareta übernimmt im
Jahr 1911 und heiratet im selben Jahr Schmid Josef aus Kreuth.
Deren Tochter Schmid Barbara heiratet Meier Josef aus
Eslarn und deren Sohn Meier Siegfried wiederum übernimmt 1964 das Anwesen
Ödmeiersrieth 6 vorerst als letzter.
Das Anwesen war schon damals sanierungsbedürftig, man
fürchtete den "Denkmalschutz", wehrte sich gegen das Fotografieren. 1973
baute Meier Josef ein neues Haus, Kreuth 17, an der Schönseer Straße. Das
alte Holzhaus diente zeitweise noch als Ferienhaus für Urlauber. Seit etwa
drei Jahrzehnten steht es leer und ist seitdem dem Verfall preisgegeben.
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