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NEW 4 Bartlmühle

Regierungsbezirk Oberpfalz

Landkreis Neustadt a.d.Waldnaab

Stadt Pleystein, Gemarkung Miesbrunn, Bartlmühle, Steinkreuz

 

Das Steinkreuz steht ca. 450 m östlich der Bartlmühle an der alten Straße über den Fuchsenberg nach Spielhof. (Fl.Nr. 112).

Bei dem massiven Kreuz ist der rechte Querarm abgeschlagen. Auf der Vorderseite ist eine große deutsche Pflugschar gut erkennbar eingeritzt.

 

Sagen sind keine erfragbar.

 

Der Standort liegt an einer Altstraße, einem Zweig der Verbindung Nürnberg - Prag, die zeitweise über Pleystein nach Waidhaus führte. Die Waldabteilung oberhalb des Steinkreuzes auf dem Fuchsenberg heißt Spielhänge.

 

In der Denkmalliste wird das Steinkreuz als nachmittelalterlich bezeichnet (nachmittelalterlich; mit eingehauener Pflugschar; am Waldrand südlich der Straße nach Spielhof).
 

Literatur:

Rainer H. Schmeissner, Steinkreuze in der Oberpfalz, Regensburg 1977, S. 179 ff. Landkreis Neustadt a. d. Waldnaab

M. Hardt, Die Flurdenkmale des Landkreises Vohenstrauß, 11

Karte StAA 3100 Prager Str. n. 1623 (blauer Straßenverlauf)

   

Denkmalschutzgesetz

II. Baudenkmäler - Art. 6
Maßnahmen an Baudenkmälern
(1)  Wer
1.
Baudenkmäler beseitigen, verändern oder an einen anderen Ort verbringen oder
2.
geschützte Ausstattungsstücke beseitigen, verändern, an einen anderen Ort verbringen oder aus einem Baudenkmal entfernen
will, bedarf der Erlaubnis. Der Erlaubnis bedarf auch, wer in der Nähe von Baudenkmälern Anlagen errichten, verändern oder beseitigen will, wenn sich dies auf Bestand oder Erscheinungsbild eines der Baudenkmäler auswirken kann. Wer ein Ensemble verändern will, bedarf der Erlaubnis nur, wenn die Veränderung eine bauliche Anlage betrifft, die für sich genommen ein Baudenkmal ist, oder wenn sie sich auf das Erscheinungsbild des Ensembles auswirken kann.
(2)  Die Erlaubnis kann im Fall des Abs. 1 Satz 1 Nrn. 1 und 2 versagt werden, soweit gewichtige Gründe des Denkmalschutzes für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen. Im Fall des Absatzes 1 Satz 2 kann die Erlaubnis versagt werden, soweit das Vorhaben zu einer Beeinträchtigung des Wesens, des überlieferten Erscheinungsbilds oder der künstlerischen Wirkung eines Baudenkmals führen würde und gewichtige Gründe des Denkmalschutzes für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen.
(3)  Ist eine baurechtliche Genehmigung oder an ihrer Stelle eine baurechtliche Zustimmung oder eine abgrabungsaufsichtliche Genehmigung erforderlich, so entfällt die Erlaubnis.  Die Baugenehmigung und die Zustimmung oder eine abgrabungsaufsichtliche Genehmigung können versagt werden, wenn die in Absatz 2 aufgeführten Gründe für die unveränderte Beibehaltung des bisherigen Zustands sprechen.